Sonnenaufgangsfahrt an der Trapiche
Sonnenaufgangsfahrt an der Trapiche

Bildnachweis: Gregore Iven Mielke

Neue WHO-Ressource steht im Einklang mit den 8 Investitionen der ISPAH zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs durch systembasierte Veränderungen 

Worum geht es dabei?  

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein neues Toolkit veröffentlicht, das Regierungen, Stadtplanern und Gesundheitsexperten helfen soll, das Gehen und Radfahren zu fördern. Diese Ressource bietet einen praktischen Fahrplan für die Einbindung aktiver Mobilität in das tägliche Leben und die Stadtgestaltung. Es stellt sieben wichtige Politikbereiche, Fallstudien aus der Praxis und die Umsetzung von Rahmenbedingungen wie Governance, Finanzierung und Gesetzgebung vor. 

Zugriff auf das Toolkit hier 

Warum ist das wichtig?  

Zu Fuß gehen und Radfahren sind einfache, kostengünstige und wirksame Mittel, um körperliche Aktivität, geistiges Wohlbefinden, saubere Luft und Verkehrssicherheit zu fördern. In vielen Ländern wird jedoch bei der Infrastruktur und der Politik immer noch dem motorisierten Individualverkehr der Vorzug gegeben, was zu tödlichen Verkehrsunfällen und gesundheitlichen Ungleichheiten in den Städten beiträgt. 

Dieses Toolkit kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Während die Regierungen sich bemühen, die2030 Ziele für nachhaltige Entwicklungbietet dieser von der WHO unterstützte Leitfaden klare, umsetzbare Strategien. Er unterstützt die Bemühungen um den Aufbau integrativer, sicherer und auf den Menschen ausgerichteter Mobilitätssysteme, die sich stark an folgenden Zielen orientierenDie acht ISPAH-Investitionen, die sich für körperliche Aktivität eignen

Was bietet das Toolkit? 

Es werden die allgemeinen Vorteile des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrens vorgestellt, einschließlich ihrer Rolle bei der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030, der Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit, der Erhöhung der Verkehrssicherheit, der Verringerung von Ungleichheiten, der Unterstützung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und ihres Beitrags zur wirtschaftlichen Effizienz. 

Das Toolkit umreißt sieben strategische Aktionsbereiche: 

  1. Integration der Politik- Machen Sie das Gehen und Radfahren zum Bestandteil aller relevanten nationalen und lokalen Strategien. 
  1. Sichere und vernetzte Infrastruktur- Sorgen Sie für vollständige, durchgehende und geschützte Routen. 
  1. Inklusive Straßengestaltung- Schaffen Sie Straßen für Benutzer aller Altersgruppen und Fähigkeiten. 
  1. Verbessertes Benutzerverhalten- Förderung der Verkehrserziehung und -durchsetzung. 
  1. Rechtlicher Schutz und Prioritätensetzung- Legen Sie Vorschriften zur Unterstützung aktiver Verkehrsträger fest. 
  1. Integrierte Verkehrssysteme- Verbinden Sie Gehen und Radfahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 
  1. Werbung und Anreize- Unterstützen Sie Verhaltensänderungen durch Kommunikation und finanzielle Unterstützung. 

(WHO, 2025) 

Außerdem werden Schlüsselfaktoren für die Umsetzung erörtert, darunter eine gute Regierungsführung, die Beteiligung der Zivilgesellschaft, eine starke Interessenvertretung, geschultes Personal, eine unterstützende Gesetzgebung und eine nachhaltige Finanzierung. 

Das Toolkit bietet auch eine Anleitung zur Überwachung der Fortschritte, mit Vorschlägen für die Datenerfassung und Indikatoren, und schließt mit einem Abschnitt darüber, wie die Empfehlungen auf nationaler und lokaler Ebene in die Tat umgesetzt werden können. 

In den Anhängen finden Sie zusätzliche Hilfsmittel und Ressourcen, wie z.B. die Bewertungsinstrumente der WHO, globale Zielvorgaben und Links zu relevanten internationalen Leitlinien. 

Botschaften zum Mitnehmen  

  • Das neue Toolkit der WHO bietet klare politische Wege zur Förderung des Gehens und Radfahrens im Rahmen nationaler und lokaler Strategien. 
  • Es unterstützt fünf der acht ISPAH-Investitionen, mit starker Relevanz für die Bereiche Verkehr, Planung, Gesundheit und Klima. 
  • Es bietet einen praktischen Fahrplan für integrierte Maßnahmen über mehrere Sektoren hinweg, um gesündere, aktivere Gemeinden zu schaffen. 

Referenz: Förderung des Zufußgehens und Radfahrens: ein Toolkit mit politischen Optionen. Genf: Weltgesundheitsorganisation; 2025. Licence: CC BY-NC-SA 3.0 IGO. 

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